Donnerstag, 27. August 2009

ZENTRAL ANATOLIEN

ESSEN MIT DEM KANONENSCHUSS

Der Ramadan hat Einzug gehalten. Nach Sonnenuntergang ist zeitgleich mit den Rufen der Moscheen ein "Kanonenknall" zu hoeren, dann darf gegessen und getrunken werden. Fuer Touristen wie uns wird gluecklicherweise ein Auge zugedrueckt, sodass wir auch bei Sonnenlicht unsere "Tanks" auffuellen koennen.




Von Istanbul zog es uns zum schwarzen Meer. Dieses war zwar eher blau und die Landschaft total gruen, aber die Steigungen der kleinen Straesschen liessen uns bald schwarz sehen. Wir bogen auf eine groessere Strasse weiter suedlich ab, die uns mit gemaessigteren Steigungen in Hoehen und Tiefen bringt.
In Bolu gab es eine kurze Unterbrechung, Christian musste aufgrund von Radproblemen nochmal zurueck nach Istanbul. Mit dem Bus war die Entfernung schneller zu ueberbruecken, und dank hilfsbereiter Radmechaniker rollt jetzt ein nagelneues Hinterrad an Christians "Abdullah" mit uns. (Freilauf war kaputt. Am alten Rad war eine stabile Tandemnabe installiert, so etwas bekommt man hier nicht, schon gar nicht fuer 27 Gang Schaltungen..... also neue Nabe, Felge, Speichen zusammengebaut. Alles anscheinend das Beste was man in Istanbul bekommen konnte...... na, wir werden sehen).

Wir sind total begeistert und fasziniert von der Tuerkei, der vielfaeltigen, staendig wechselnden Landschaft.
Immer huegelig bis bergig, mal auf ueber 1000m Hoehe, mal wieder fast auf Null. Mal Waelder voller Haselnussstraeucher, mal karge Steppe mit faszinierenden Bergruecken im Hintergrund,
mal Flusstaeler mit leuchtend gruenen Reisfeldern und....







Die Temperaturen sind mittlerweile ertraeglich, die Schweissbaeche fliessen langsamer und nachts in der Hoehe kann es schon mal kuehl werden.
Auch die Menschen sind ueberaus gastfreundlich. Sie laden uns zum Cay oder zum Abendessen ein,
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oder beschenken uns mit Birnen, Aepfeln, Pfirsichen, Haselnuessen... allem was zur Zeit geerntet wird.
Die kleinen Nachteile der Landschaft, wie Dornen die sich in unsere Reifen bohren (Steppe),
blutruenstige Schnaken (Reisfelder), hupende qualmende LKW's,


und stinkende plattgefahrene Hunde, nerven ab und an, nehmen wir aber im Grunde gerne in Kauf.
Jetzt sind wir in Amasya, haben also die Tuerkei zur Haelfte gequert und die 5000 km Wegstrecke ueberschritten.


AMASYA
Altstadt bei Nacht, darueber Felsengraeber


Mumien im Museum in Amasya

Wir haben noch nicht genug, wollen noch mehr sehen, spueren,riechen, essen, geniessen.....


weitere Eindruecke auf unserem Weg:
z.Bsp. eine Familie beim Fladenbrot backen


oder Bauersfrauen in landestypischen Pluderhosen.

Nette, romantische und auch mal staubige Uebernachtungsplaetze:









Und damit ihr nicht vergesst wie wir aussehen:


Es knallt... auf zum essen!!!!

Samstag, 8. August 2009

ISTANBUL

Wilkommen im Orient!



Heute gibts einige Eindruecke aus Istanbul.
Für uns stand in den letzten Tagen viel Sightseeing auf dem Programm. Zur Abwechslung zwischendurch, dann eine leckere Mahlzeit der lokalen Köstlichkeiten und Leckereien, schlendern über den Markt, oder Treffen mit anderen Radlern. Die Stadt gefaellt uns nach wie vor sehr gut. Wir freuen uns aber auch darauf, ab Übermorgen wieder mehr Natur um uns zu haben, und nach Asien einzureisen.


deutsche Orientbank


MOSCHEEN und ansere Sehenswuerdigkeiten:

Hagia Sophia

Blaue Moschee

Blaue Moschee von innen


Waschbereich einer Moschee zur Waesche vor dem Gebet


Kopfbedeckungspflicht im Inneren der Moscheen



Topkapi Palast


unteridrische Zisterne



Grabsteine

STADTLEBEN:

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* Cay-Verkaeufer
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GRAND BASAR:





Am BOSPORUS:




Bosporus Brücke zwischen Europa und Asien im Hintergrund